Seite 1 von 1

Basis-Informationen zum TTGO T-Display

Verfasst: Mi 7. Okt 2020, 10:29
von Heinrichs
Es gibt zahlreihe ESP32-Boards. Sie unterscheiden sich hauptsächlich darin, welche Anschlüsse des ESP32 nach außen geführt sind und welche Module zusätzlich auf dem Board montiert sind. Hier stellen wir die Variante “TTGO-ESP32 T-Display” vor. Sie ist preislich erschwinglich (ab ca. 10 Euro) und bietet ein fest verdrahtetes Farb-Display mit einer Auflösung von 240 x 135 Pixel. Zudem gibt es für dieses Board eine Micropython-Firmware (für den ESP32), welche dieses Display gut unterstützt. Insbesondere bei Stand-Alone-Lösungen hat sich dieses Display als eine wertvolle Ergänzung erwiesen.

Bei dem TTGO T-Display von ILYGO® handelt es sich um ein ESP32-Modul mit einem Farbdisplay vom Typ IPS ST7789V. Üblicherweise ist es mit WiFi und Bluetooth ausgestattet.

1. Merkmale

Hardware_1.jpg
Hardware_1.jpg (43.36 KiB) 9814 mal betrachtet

2. Wifi

WiFi_1.jpg
WiFi_1.jpg (17.52 KiB) 9813 mal betrachtet

3. Bluetooth

BT_1.jpg
BT_1.jpg (11.65 KiB) 9813 mal betrachtet

4. Software

Software_1.jpg
Software_1.jpg (37.45 KiB) 9813 mal betrachtet

5. Display

Das Display ist auf dem Modul fest verdrahtet. Es handelt sich um ein Farb-Display mit 240x135 Pixeln. Die Ansteuerung erfolgt per SPI über den Treiberbaustein ST7789V. Demnächst mehr dazu...


6. Anschlüsse, Taster und LEDs

ttgo_pins.jpg
Abb. 1: Anschlüsse und ihre Funktionen
ttgo_pins.jpg (106.15 KiB) 9812 mal betrachtet

In der Abbildung erkennt man auf der linken und rechten Seite eine Reihe von Anschlüssen. An diese lötet man (die meist mit gelieferten) Stiftleisten an. Mit diesen steckt man das Modul auf ein Breadboard; das Modul ist so schmal, dass dann bei den üblichen Breadboards links und rechts jeweils eine Reihe von Buchsen noch frei zugänglich bleibt (vgl. Abb. 2).

Bauteile2.jpg
Abb. 2: TTGO T-Display auf Breadboard
Bauteile2.jpg (722.23 KiB) 9811 mal betrachtet

Viele der Anschlüsse können für unterschiedliche Zwecke konfiguriert werden. Man lasse sich aber nicht täuschen: Auch wenn die meisten Anschlüsse als GPIO (General Purpose Input Output) gekennzeichnet sind, können sie nicht alle als Ein- und Ausgänge dienen. Genauere Informationen findet man im Anhang (s. u.).

Weiterhin gibt es Anschlüsse, die die Spannungen 3,3 V und 5 V (genauer 4,7 V) sowie die Masse bzw. Ground (G) zur Verfügung stellen. Das Modul bezieht seinerseits seine Spannung über die USB-Schnittstelle (am unteren Rand der Abb. 1). Achtung: Hier handelt es sich um einen USB-C-Anschluss!

Am unteren Rand (vgl. Abb. 1) findet man zwei Taster; der linke ist mit dem Anschluss GPIO0 verbunden, der rechte mit GPIO35. Letzterer besitzt einen externen Pull-Up-Widerstand von 100 K (vgl. die folgende Abb. 3). Das vollständige Schaltbild findet man als pdf-Datei im Anhang (s. u.).

Teil_Schaltbild_2.jpg
Abb. 3: Schaltbild (Ausschnitt)
Teil_Schaltbild_2.jpg (71.45 KiB) 9809 mal betrachtet

Oberhalb des rechten Tasters befindet sich an der Seite der Reset-Taster (vgl. Abb. 1).

Auf dem Modul gibt es leider keine LED, die man über einen GPIO-Pin ansteuern kann. Für die ersten Programmierversuche mit einem Blink-Programm muss man also selbst eine LED (über einen Vorwiderstand) an ein passendes Port anschließen, z. B. an Pin 25 (vgl. Abb. 2).

.