Grundsätzlich braucht man dazu zwei Module: mit dem ersten erzeugt man den Maschinencode und mit dem zweiten lädt man diesen Code in den Mikrocontroller.
Zum Erzeugen des Maschinencodes gibt es eine Reihe von Compilern und Assemblern, die frei erhältlich sind, z. B.:
- BASCOM (MCS Electronics)
- MikroPascal (mikroElektronika)
- MikroFORTH (Heinrichs)
- Assembler (AVR-Studio)
- C (gcc für AVR)
Wer schon mit Pascal vertraut ist, der kann seinen Mikrocontroller mit MikroPascal programieren. Leider finden sich hierzu deutlich weniger Veröffentlichungen als für BASCOM. Weitere Informationen findet man hier.
Mancher möchte vielleicht einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen: Wie funktioniert überhaupt ein Compiler? Dem empfehle ich, sich mit MikroFORTH zu beschäftigen. Weitere Informationen findet man hier.
Die Firma Atmel bietet für Ihre Mikrocontroller eine IDE mit einem Assembler an.
Zum Hochladen des erzeugten Maschinencodes muss bei unserer Attiny-Platine immer das Programm UPLOADER.EXE eingesetzt werden. Der Grund: Um die Platine preiswert zu halten und trotzdem genügend hohe Übertragungsgeschwindigkeiten zu erzielen, benutzt der Attiny2313 unserer Platine einen Bootloader; das ist ein kleines Programm auf dem Attiny, welches den Upload verwaltet. Dieser Bootloader kann nur mit diesem Programm UPLOADER.EXE kommunizieren. Zur Funktionsweise des Bootloaders findet man hier weitere Informationen.
In den meisten Fällen lässt sich das Programm UPLOADER.EXE in die Entwicklungsumgebung integrieren. Das bedeutet: In der Entwicklungsumgebung braucht man nach dem Compilieren nur noch eine Schaltfläche anklicken, welche UPLOADER.EXE öffnet und den Maschinencode an dieses Programm weiterreicht.